Konzeption

Leitbild: Der christliche Grundsatz: „Die Wertschätzung des Lebens“, leitet uns in der Arbeit in unserer Einrichtung. Die sozialen Beziehungen untereinander prägen das Miteinander und stellen den Menschen in den Mittelpunkt.

Kinder und Eltern sollen sich bei uns wertgeschätzt und angenommen fühlen und ein Miteinander erfahren.

Kinder, Eltern und MitarbeiterInnen begegnen sich in einer wohlwollenden Atmosphäre, in der sich jeder angenommen, beachtet und zu Hause fühlt.

Bildung und Erziehung

Die ganzheitliche Bildung und Erziehung ist eine zentrale Aufgabe unserer Kindertageseinrichtung.

Kinder und Eltern sollen sich bei uns wertgeschätzt und angenommen fühlen und ein Miteinander erfahren.

Kinder, Eltern und MitarbeiterInnen begegnen sich in einer wohlwollenden Atmosphäre, in der sich jeder angenommen, beachtet und zu Hause fühlt.

Kinder sind interessiert und haben viele Fragen. Mit ihrem natürlichen Wissensdrang und Forschergeist entdecken sie ihre Welt. Wichtig sind dabei Erwachsene, die sie darin unterstützen, die Welt mit allen Sinnen zu begreifen und zu verstehen.

Wir möchten den Kindern vielfältige Möglichkeiten anbieten, um die Zusammenhänge und Dinge selbst zu entdecken und zu erforschen. Sie spüren und erleben dabei ihre ganz eigenen Erfahrungen mit allen Sinnen.

Wir ermöglichen den Kindern eine anregende Umgebung und Freiräume, in denen sie sich in ihrem eigenen Tempo entfalten und entwickeln können.

In der Gemeinschaft mit anderen entwickeln Kinder soziale Kompetenzen, erfahren Freundschaften im gemeinsamen Tun, ebenso das soziale Miteinander, die gegenseitige Förderung in der Kommunikation und die Entfaltung eigener Fähigkeiten.

Hilf mir es selbst zu tun – (Maria Montessori)
Bei allem was ein Kind selbst tut, erfährt und ausprobiert macht es Lernerfahrungen – lernt und bildet es sich.

Erziehung heißt, den Kindern Wertschätzung, Ermutigung, Mitgefühl, Lob und Anerkennung entgegenzubringen und sie in ihrem Selbstwertgefühl zu stärken. Erziehung heißt, die Kinder in ihren Aktivitäten zu motivieren und zu beraten, unter Berücksichtigung des Entwicklungsstandes, den Bedürfnissen und Interessen. Erziehung bedeutet aber auch, den Kindern gesellschaftliche Werte und soziale Regeln zu vermitteln und den Kindern den Umgang mit Anderen zu ermöglichen.

Um eine gesunde Entwicklung zu fördern braucht es Strukturen, Regeln und Rituale, feste Abläufe, die den Kindern Verlässlichkeit, Sicherheit und Halt geben.

Unsere Arbeit orientiert sich dabei an christlichen Werten, an der sozialen Kompetenz und an den Grundlagen für Resilienz.

Besonders wichtig ist uns: Erzieher und Kinder lernen voneinander!

An den erwachsenen Leser: Ihr sagt: „Der Umgang mit Kindern ermüdet uns.“ Ihr habt recht. „Denn wir müssen zu ihrer Begriffswelt hinuntersteigen. Hinuntersteigen, uns herabneigen, kleiner machen.“ Ihr irrt Euch. Nicht das ermüdet uns. Sondern dass wir zu ihren Gefühlen emporklimmen müssen. Emporklimmen, uns ausstrecken, auf die Zehenspitzen stellen, hinlangen, um nicht zu verletzen.

Janusz Korczak (1878-1942)
Polnischer Arzt,
Kinderbuchautor und Pädagoge

Beobachtung und Dokumentation

Jedes Kind wird bei uns in seiner ganzen Person und Persönlichkeit angenommen und gesehen.

Wir sehen das Kind als eine eigenständige Persönlichkeit, mit seinem ihm eigenen Entwicklungstempo. Uns ist sehr wichtig, dass die Kinder spüren, dass wir ihre Gefühle, Bedürfnisse und sie als Persönlichkeiten ernst nehmen.

Die individuellen Entwicklungsprozesse begleiten und unterstützen wir sorgsam, indem wir das Kind regelmäßig beobachten, seine bevorzugten Themen herausfinden und entsprechende Bildungsangebote anbieten.

Im „Buch des Kindes“ (Portfolio) werden die Lern- und Entwicklungsschritte dokumentiert.

Tagesablauf

Der Kindergarten beginnt mit der Frühgruppe um 7:15 Uhr.

7:15 bis 9:00 Uhr: Ankunftszeit

Die Ankunftszeit ist bis 9:00 Uhr möglich. Wir legen Wert darauf, dass die Kinder möglichst früh in den Kindergarten kommen, damit das Kind nach eigenen Bedürfnissen das freie „Spielen und Lernen“ ausschöpfen kann.

9:15 Uhr – 9:30 Uhr: Morgenrunde

Der Gong schlägt um 9:05 Uhr als Signal zur Morgenrunde. Das ist der Sitzkreis in der sich jede Gruppe trifft, um sich gegenseitig wahrzunehmen und den Tag zu besprechen.

10:00 Uhr: Letzte Frühstücksrunde

Das Glöckchen klingelt als Signal für die letzte Frühstücksrunde. Die Kinder haben ab Ankunft bis 10:30 Uhr die Möglichkeit, das mitgebrachte Vesper, zu essen.

9:30 Uhr – 11:00 Uhr: Freispiel und Angebote

In der Freispielzeit kann das Kind auswählen, mit wem es spielen möchte, womit es spielen möchte und wie lange es spielen möchte. Zeitgleich finden besondere Angebote statt, an denen die Kinder teilnehmen können.

11:00 Uhr – 11:45 Uhr: Garten/Außengelände/Spaziergänge

Alle Kinder gehen nach draußen in den Garten, in das Außengelände oder machen einen Spaziergang.

11:45 Uhr: Mittagessen

Die Kinder gehen zum Mittagessen und zum gemeinsamen Mittagsvesper.

Für die Ganztageskinder schließt sich an die Mittagessenszeit eine Mittagsruhe an. Für alle anderen Kinder ist Freispielzeit.

12:30 Uhr bis 14:00 Uhr: Abholzeiten

Regelgruppe:

Montag bis Mittwoch 12:30 Uhr – 13:00 Uhr

Donnerstag bis Freitag 13:30 Uhr – 14:00 Uhr

Dienstag Nachmittag von 14:00 Uhr-16:30 Uhr

VÖ-Gruppe: 13:30 Uhr – 14:00 Uhr

Ab 14:00 Uhr trifft sich die Nachmittagsgruppe. Das Freispiel beschließt eine gemeinsame Vesperrunde um 15:30 Uhr. Mit Kreis- od. Singspielen oder einem Bilderbuch beschließen wir den Nachmittag bis zur Abholzeit.

Eingewöhnung & Übergänge

Der Eintritt in den Kindergarten bedeutet für das Kind den ersten Schritt aus der Familie in eine neue, noch unbekannte Welt.

Die Individualität Ihres Kindes nehmen wir von Anfang an wohlwollend in unsere fachliche Begleitung und unseren einfühlsamen Blick. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass ihr Kind gerne in den Kindergarten kommt, viel Freude und Spaß erlebt. Damit schaffen wir die besten Voraussetzungen für den Aufbau einer guten, vertrauensvollen Bindung, durch die erst Bildung ermöglicht wird.

Bitte nehmen Sie sich für die Eingewöhnungsphase 2-4 Wochen Zeit.

Übergang von der Kleinkindgruppe in den Kindergarten

Der Übergang von der Kleinkindgruppe in den Kindergarten verläuft fließend. Nach dem 3. Geburtstag zieht das Kind offiziell in eine Kindergartengruppe um.

Übergang vom Kindergarten in die Grundschule

Im letzten Kindergartenjahr werden die Kinder langsam auf den Übergang in die Grundschule vorbereitet. Die Kooperationslehrkraft ist die Verbindung zwischen Kindergarten und Schule. Mit regelmäßigen Besuchen unterstützt sie den Prozess des Übergangs.

Netzwerk / Schulen

Wir sind in ein großes Netzwerk von Kindertageseinrichtungen eingebunden, mit denen wir im Austausch sind.

In unserer Einrichtung bilden wir auch aus und bieten die Möglichkeit für Sozialpraktika, Berufspraktika und berufsbegleitende Praxisausbildung. In diesem Zusammenhang arbeiten wir mit verschiedenen Schulen zusammen.

Um den Kindern zu ermöglichen, sich in ihrem Lebensumfeld besser auszukennen, arbeiten wir mit verschiedenen örtlichen Firmen und Institutionen zusammen.

In Erziehungs- und Gesundheitsfragen arbeiten wir mit verschiedenen Therapeuten und Ärzten zusammen.